





Kräuter-Twist: Die Brennnessel
Fast jeder verbindet die Brennnessel mit Erinnerungen aus der Kindheit. Brennender Schmerz, rote, juckende Quaddeln. Schuld sind die Brennhaare der Pflanze, die bei der geringsten Berührung ihren Nesselsaft unter die Haut spritzen. Doch wer hätte gedacht, dass über 50 Schmetterlings- und Käferarten auf die Nahrung und den natürlichen Schutz der Brennnessel angewiesen sind? Die Raupen des Admirals oder des Tagpfauenauges zum Beispiel fressen nur sie. Die Brennnessel hat viele wichtige Inhaltsstoffe, wie z. B. Magnesium, Kalium, Silizium und Eisen, Spurenelemente, Vitamine A, C, D, K und B, Eiweiße und Flavonoide. Im Frühjahr ist sie bei den ersten Wildkräutern mit dabei, deren Blattspitzen aus der Erde sprießen. Die Brennnessel kann uns beim Entschlacken unterstützen und die enthaltene Kieselerde den Haarwuchs fördern. Im Frühsommer sind die jungen Blätter eine gesunde Möglichkeit für Chips.
Hier das Rezept: Blätter vorsichtig (mit Handschuhen) pflücken, waschen, trocknen, einmal mit dem Nudelholz über die Blätter rollen, damit die Brennhaare brechen, mit Öl bestreichen und Salz bestreuen, bei ca. 200 Grad wenige Minuten backen und genießen!
Die Samen der weiblichen Brennnessel beinhalten viel Eiweiß und schmecken sehr köstlich am Butterbrot oder übers Müsli gestreut. Vorsicht ist bei Histaminintoleranz geboten!
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Mag. Cornelia Wilson
Foto: Christian Dusek
Kräuter-Twist: Das Gänseblümchen
Wer kennt es nicht? Das kleine weiße Blümchen mit den rosa gefärbten Blütenblätterspitzen, das jeder von uns schon einmal als Blütenkranz am Kopf getragen hat, aber auch dem Rasenmäher vehement Paroli bietet! „Zum Glück!“, sage ich, denn das Gänseblümchen zählt nicht nur zu den Frühblühern, sondern ist auch ein Allrounder, der seinesgleichen sucht. Klein und groß kennen es, aber es steckt so viel mehr in diesem tollen Wildkraut. Durch seine wunderbaren Inhaltsstoffe liefert es uns nicht nur Bitterstoffe, Mineralstoffe und Vitamin C, die wir im Frühjahr alle gut brauchen können, um so richtig in Schwung zu kommen, es enthält auch Flavonoide und Gerbstoffe. Vom Gänseblümchentee über einen köstlichen Salat – garniert mit den jungen und zarten Blättern sowie den Blütenköpfchen – bis hin zum Blickfang auf unserem Butterbrot ist alles erlaubt, so lange man keine Korbblüterallergie hat. Bitte hier immer Acht geben, denn das Gänseblümchen gehört zur Familie der Korbblütler, die eine Allergie auslösen können. So können wir diesen unermüdlichen Dauerblüher vor unserer Haustüre nicht nur kulinarisch nutzen, sondern auch für unsere Haut. Schon meine Großmutter gab mir frisch zerriebene Gänseblümchenblätter, wenn mich ein Insekt gestochen hatte, da die unterschiedlichen Inhaltsstoffe das Lindern des Juckreizes unterstützen können. Es gibt noch so viel über Wildkräuter zu erfahren, willst du mehr wissen?
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